Wer schon immer einmal Blogger werden wollte oder erst mit der Elternschaft den Drang zum Schreiben verspürt, wird zunächst einige kleine Hürden überwinden müssen, bevor ein erfolgreicher Baby-Blog entsteht. Lies hier die 7 einzelnen Schritte.
1. Die richtige Plattform finden
Du hast hier zwei Möglichkeiten:
Selbst hosten: Wer selbst hosted, wird sich einen Provider suchen müssen (z.B. Strato, 1 x 1, …) und dort Speicherplatz mieten. Dann muss die Blogging-Software installiert und eingerichtet werden . Ideal ist hier meist WordPress. Diese Methode verlangt ein bisschen Kenntnis und Geduld bei der Vorbereitung, bietet aber mehr Flexibilität bei der Gestaltung und den Funktionen des Blogs. Auch ist eine Monetisierung mittels Werbung hier eher möglich.
Hosting Paket: Hier kann man vorbereitete Dienste wählen, z.B. Wixx oder Blogspot. Du hast dann die Wahl zwischen verschiedenen Designs und kannst ein paar Dinge wie Farben und Layout anpassen, jedoch bist Du in vielen Funktionen festgelegt und Erweiterungen sind entweder nicht möglich oder kostenpflichtig. Die Vermarktung mit Werbeflächen für Einnahmen gestaltet sich hier meist schwierig. Gerade kostenlose Dienste nutzen Deine Werbeflächen u.U. selbst und Du schaust in die Röhre.
2. Einen Domain Namen wählen
Wie soll Dein Blog heißen? Du hast Dir vielleicht schon einen tollen Namen ausgedacht und vielleicht ist der Domain Name sogar noch frei. Aber achte auch darauf, dass der Name nicht zu lang ist. „Mein-Supertoller-Babyblog.de“ ist schwer auf dem Handy zu tippen. Halte es also kurz. Wähle nach Möglichkeit eine .de Endung. Die .com Endung weist auf kommerzielle Seiten hin, .org ist für öffentliche Einrichtungen und Organisationen und Endungen wie .tv oder .to sind meist ein Zeichen für ausländische oder unseriöse Seiten.
3. Das Design
Internetnutzer sind wählerisch. Lädt eine Seite langsam oder ist unübersichtlich, wird sie schnell wieder verlassen. Es gibt selten eine zweite Chance zu imponieren. Darum ist das Design Deiner Seite wichtiger als Du zunächst annehmen würdest. Neben guten Artikel-Fotos (Bilder von Menschen sind immer besser als von Gegenständen) sollte das Layout übersichtlich sein und nicht von den Inhalten ablenken. Ein gute Beispiel für ein gelungenes Blog-Layout findest Du im Otto-Blog. Weniger ist also mehr und Deine wichtigsten Inhalte sollten gut sichtbar am Seitenanfang zu finden sein.
Bei den Farben solltest Du Dich auf zwei bis drei Hauptfarben festlegen und diese konsequent im Layout anwenden. Wer zu viele Farben verwendet wirkt leicht unseriös.
Ganz wichtig ist, dass Deine Seite nicht nur auf Deinem Computer Bildschirm toll aussieht. Mindestens 70% Deiner Besucher surfen auf ihrem Handy. Dort sollte der Seitenaufbau besonders schnell erfolgen und die gleiche übersichtliche, fehlerfreie Darstellung bieten wie auf dem PC.
4. Inhalte schreiben
Es versteht sich eigentlich von selbst, dass die Artikel unterhaltsam sein müssen, damit die Leser wiederkommen. Niemand möchte eine Aufzählung der Stillmahlzeiten oder verbrauchter Windeln lesen. Schreibe also über die Ironie des Alltags oder über Gespräche und Gedanken zu Themen die anderen Eltern ebenfalls durch den Kopf gehen könnten. Besprich Eltern-Literatur oder erzähle von der Entwicklung Deines Babys. Sei dabei authentisch! Wenn Du keine Witz-sprühende Persönlichkeit hast, dann versuche nicht spritzig zu schreiben. Sei Du selbst aber scheue Dich auch nicht, einen eher nüchternen Schreibstil mit Metaphern aufzupeppen.
5. Besucher binden
Hast Du jemanden erst einmal auf Deiner Seite, möchtest Du, dass dieser Besucher auch wieder kommt. Natürlich spielen die oben genannten Faktoren wie Layout und Schreibe eine wichtige Rolle aber Du konkurrierst mit Millionen von informativen Seiten und interessanten Bloggern. Darum ist es wichtig, Deine Präsenz über den Blog hinaus auszubauen. Versuche, Deine Besucher auf Deinen Newsletter aufmerksam zu machen. So kannst Du sie auch nach Verlassen der Seite erreichen und an Dich erinnern. In WordPress lässt sich z.B. mit MailPoet automatisieren, dass Deine Leser bei jedem neuen Post sofort benachrichtigt werden.
Neben den Newslettern empfiehlt sich eine Präsenz auf Diensten wie Facebook, Twitter und Instagram. Während Facebook zunehmend an Relevanz verliert, ist besonders Instagram beliebt.
6. Regelmäßigkeit
Wer alle Jubeljahre mal einen Blog-Beitrag schreibt, wird wenig Erfolg haben. Jede Woche ein Beitrag – möglichst am gleichen Tag der Woche – wird eher mit regelmäßigen Besuchen honoriert. Sicher kann mal Krankheit, Urlaub oder andere Unpässlichkeit das regelmäßige Schreiben erschweren, aber das sind genau die Dinge, die es interessant machen. Schreibe mitten aus dem Leben – so dass Leser sich mit Dir identifizieren können – rund ums Jahr. Deine Weihnachtsvorbereitungen, Ideen für das Osterfest, erster Flug oder erstmals am Meer ,,, beschreibe wie Dein Baby die Welt entdeckt – Tag für Tag, Woche für Woche. Deine Leser werden aufmerksam Euer Leben verfolgen, von Deinen Erfahrungen lernen und im besten Fall sogar Kommentare mit eigenen Erfahrungen schreiben. So entsteht eine Bindung die Deine Leser wieder und wieder zu Deinem Blog zurück bringt.
7. Besucher anlocken
Google ist die Besucherquelle Nr. 1. Darum ist das sogenannte SEO wichtig. SEO steht für Search Engine Optimization und bedeutet, dass Du Deine Inhalte so optimieren solltest, dass die Suchmaschine Google sie gut einschätzen kann. Google bevorzugt Seiten in den Suchergebnissen, die eine gewisse Länge haben, gut in unterschiedliche Abschnitte mit einzelnen Überschriften unterteilt sind, ein klares Thema haben und sich schnell laden lassen. Diverse Kriterien spielen hierbei eine Rolle und über die Jahre ist es eine Wissenschaft für sich selbst geworden die viele selbsternannte Spezialisten erzeugt hat. Doch keine Sorge, mit passenden SEO Plugins für Dein Blog-System kannst Du Deine Seite gut optimieren.
Doch meist reicht dies allein nicht. Du brauchst Seiten, die zu Deinem Blog verlinken. Das passiert natürlich automatisch, wenn andere Blogger Deine Seite finden und sie mögen. Doch meist muss man selbst etwas pro-aktiv werden und mit anderen Bloggern Artikel-Kooperationen in Form von Gast-Artikeln in die Wege leiten. Auch soziale Medien wie Pinterest und Instagram spielen hier wieder eine wichtige Rolle.
Wenn es alles zu langsam geht, kannst Du kostenpflichtig Werbung auf google schalten. Die Effizienz dieser Maßnahme hängt dann wieder von der Qualität Deines Blogs ab.
8. Privatsphäre Deines Babys
Bei aller Blog-Schreiberei, vergiss nicht die Rechte Deines Babys. Es wird wachsen und älter werden und ist vielleicht wenig begeistert, dass die ganze Welt über medizinische Befunde oder andere private Dinge informiert ist. Vermeide auch Fotos, die Dein Baby direkt oder gar unbekleidet zeigen. Bedenke, dass in Europe jeder Seitenbetreiber mit Namen und Adresse auf seiner Seite vertreten sein muss (Impressum Pflicht).
9. Hab Spaß am Schreiben
Für viele Eltern ist es eine gute Übung die Herausforderungen des Alltags in schriftliche Worte zu fassen. Es veranlasst sie inne zuhalten und die vielen kleinen Dingen zu verarbeiten, mit denen Eltern konfrontiert sind. Neue Erkenntnisse entstehen, Ideen und andere Sichtweisen bilden sich. Ganz nebenbei entsteht dabei eine Art Tagebuch, welches Ereignisse beinhaltet, die schon in einigen Jahren in Vergessenheit geraten werden würden. Vielleicht schreibst Du nicht nur für Deine Leser oder für Dich, vielleicht dokumentierst du ganz nebenbei auch für Dein Baby die Dinge, die es andernfalls über sich selbst nicht wissen würde.
Wer schon immer einmal Blogger werden wollte oder erst mit der Elternschaft den Drang zum Schreiben verspürt, wird zunächst einige kleine Hürden überwinden müssen, bevor ein erfolgreicher Baby-Blog entsteht. Lies hier die 7 einzelnen Schritte.
1. Die richtige Plattform finden
Du hast hier zwei Möglichkeiten:
Selbst hosten: Wer selbst hosted, wird sich einen Provider suchen müssen (z.B. Strato, 1 x 1, …) und dort Speicherplatz mieten. Dann muss die Blogging-Software installiert und eingerichtet werden . Ideal ist hier meist WordPress. Diese Methode verlangt ein bisschen Kenntnis und Geduld bei der Vorbereitung, bietet aber mehr Flexibilität bei der Gestaltung und den Funktionen des Blogs. Auch ist eine Monetisierung mittels Werbung hier eher möglich.
Hosting Paket: Hier kann man vorbereitete Dienste wählen, z.B. Wixx oder Blogspot. Du hast dann die Wahl zwischen verschiedenen Designs und kannst ein paar Dinge wie Farben und Layout anpassen, jedoch bist Du in vielen Funktionen festgelegt und Erweiterungen sind entweder nicht möglich oder kostenpflichtig. Die Vermarktung mit Werbeflächen für Einnahmen gestaltet sich hier meist schwierig. Gerade kostenlose Dienste nutzen Deine Werbeflächen u.U. selbst und Du schaust in die Röhre.
2. Einen Domain Namen wählen
Wie soll Dein Blog heißen? Du hast Dir vielleicht schon einen tollen Namen ausgedacht und vielleicht ist der Domain Name sogar noch frei. Aber achte auch darauf, dass der Name nicht zu lang ist. „Mein-Supertoller-Babyblog.de“ ist schwer auf dem Handy zu tippen. Halte es also kurz. Wähle nach Möglichkeit eine .de Endung. Die .com Endung weist auf kommerzielle Seiten hin, .org ist für öffentliche Einrichtungen und Organisationen und Endungen wie .tv oder .to sind meist ein Zeichen für ausländische oder unseriöse Seiten.
3. Das Design
Internetnutzer sind wählerisch. Lädt eine Seite langsam oder ist unübersichtlich, wird sie schnell wieder verlassen. Es gibt selten eine zweite Chance zu imponieren. Darum ist das Design Deiner Seite wichtiger als Du zunächst annehmen würdest. Neben guten Artikel-Fotos (Bilder von Menschen sind immer besser als von Gegenständen) sollte das Layout übersichtlich sein und nicht von den Inhalten ablenken. Ein gute Beispiel für ein gelungenes Blog-Layout findest Du im Otto-Blog. Weniger ist also mehr und Deine wichtigsten Inhalte sollten gut sichtbar am Seitenanfang zu finden sein.
Bei den Farben solltest Du Dich auf zwei bis drei Hauptfarben festlegen und diese konsequent im Layout anwenden. Wer zu viele Farben verwendet wirkt leicht unseriös.
Ganz wichtig ist, dass Deine Seite nicht nur auf Deinem Computer Bildschirm toll aussieht. Mindestens 70% Deiner Besucher surfen auf ihrem Handy. Dort sollte der Seitenaufbau besonders schnell erfolgen und die gleiche übersichtliche, fehlerfreie Darstellung bieten wie auf dem PC.
4. Inhalte schreiben
Es versteht sich eigentlich von selbst, dass die Artikel unterhaltsam sein müssen, damit die Leser wiederkommen. Niemand möchte eine Aufzählung der Stillmahlzeiten oder verbrauchter Windeln lesen. Schreibe also über die Ironie des Alltags oder über Gespräche und Gedanken zu Themen die anderen Eltern ebenfalls durch den Kopf gehen könnten. Besprich Eltern-Literatur oder erzähle von der Entwicklung Deines Babys. Sei dabei authentisch! Wenn Du keine Witz-sprühende Persönlichkeit hast, dann versuche nicht spritzig zu schreiben. Sei Du selbst aber scheue Dich auch nicht, einen eher nüchternen Schreibstil mit Metaphern aufzupeppen.
5. Besucher binden
Hast Du jemanden erst einmal auf Deiner Seite, möchtest Du, dass dieser Besucher auch wieder kommt. Natürlich spielen die oben genannten Faktoren wie Layout und Schreibe eine wichtige Rolle aber Du konkurrierst mit Millionen von informativen Seiten und interessanten Bloggern. Darum ist es wichtig, Deine Präsenz über den Blog hinaus auszubauen. Versuche, Deine Besucher auf Deinen Newsletter aufmerksam zu machen. So kannst Du sie auch nach Verlassen der Seite erreichen und an Dich erinnern. In WordPress lässt sich z.B. mit MailPoet automatisieren, dass Deine Leser bei jedem neuen Post sofort benachrichtigt werden.
Neben den Newslettern empfiehlt sich eine Präsenz auf Diensten wie Facebook, Twitter und Instagram. Während Facebook zunehmend an Relevanz verliert, ist besonders Instagram beliebt.
6. Regelmäßigkeit
Wer alle Jubeljahre mal einen Blog-Beitrag schreibt, wird wenig Erfolg haben. Jede Woche ein Beitrag – möglichst am gleichen Tag der Woche – wird eher mit regelmäßigen Besuchen honoriert. Sicher kann mal Krankheit, Urlaub oder andere Unpässlichkeit das regelmäßige Schreiben erschweren, aber das sind genau die Dinge, die es interessant machen. Schreibe mitten aus dem Leben – so dass Leser sich mit Dir identifizieren können – rund ums Jahr. Deine Weihnachtsvorbereitungen, Ideen für das Osterfest, erster Flug oder erstmals am Meer ,,, beschreibe wie Dein Baby die Welt entdeckt – Tag für Tag, Woche für Woche. Deine Leser werden aufmerksam Euer Leben verfolgen, von Deinen Erfahrungen lernen und im besten Fall sogar Kommentare mit eigenen Erfahrungen schreiben. So entsteht eine Bindung die Deine Leser wieder und wieder zu Deinem Blog zurück bringt.
7. Besucher anlocken
Google ist die Besucherquelle Nr. 1. Darum ist das sogenannte SEO wichtig. SEO steht für Search Engine Optimization und bedeutet, dass Du Deine Inhalte so optimieren solltest, dass die Suchmaschine Google sie gut einschätzen kann. Google bevorzugt Seiten in den Suchergebnissen, die eine gewisse Länge haben, gut in unterschiedliche Abschnitte mit einzelnen Überschriften unterteilt sind, ein klares Thema haben und sich schnell laden lassen. Diverse Kriterien spielen hierbei eine Rolle und über die Jahre ist es eine Wissenschaft für sich selbst geworden die viele selbsternannte Spezialisten erzeugt hat. Doch keine Sorge, mit passenden SEO Plugins für Dein Blog-System kannst Du Deine Seite gut optimieren.
Doch meist reicht dies allein nicht. Du brauchst Seiten, die zu Deinem Blog verlinken. Das passiert natürlich automatisch, wenn andere Blogger Deine Seite finden und sie mögen. Doch meist muss man selbst etwas pro-aktiv werden und mit anderen Bloggern Artikel-Kooperationen in Form von Gast-Artikeln in die Wege leiten. Auch soziale Medien wie Pinterest und Instagram spielen hier wieder eine wichtige Rolle.
Wenn es alles zu langsam geht, kannst Du kostenpflichtig Werbung auf google schalten. Die Effizienz dieser Maßnahme hängt dann wieder von der Qualität Deines Blogs ab.
8. Privatsphäre Deines Babys
Bei aller Blog-Schreiberei, vergiss nicht die Rechte Deines Babys. Es wird wachsen und älter werden und ist vielleicht wenig begeistert, dass die ganze Welt über medizinische Befunde oder andere private Dinge informiert ist. Vermeide auch Fotos, die Dein Baby direkt oder gar unbekleidet zeigen. Bedenke, dass in Europe jeder Seitenbetreiber mit Namen und Adresse auf seiner Seite vertreten sein muss (Impressum Pflicht).
9. Hab Spaß am Schreiben
Für viele Eltern ist es eine gute Übung die Herausforderungen des Alltags in schriftliche Worte zu fassen. Es veranlasst sie inne zuhalten und die vielen kleinen Dingen zu verarbeiten, mit denen Eltern konfrontiert sind. Neue Erkenntnisse entstehen, Ideen und andere Sichtweisen bilden sich. Ganz nebenbei entsteht dabei eine Art Tagebuch, welches Ereignisse beinhaltet, die schon in einigen Jahren in Vergessenheit geraten werden würden. Vielleicht schreibst Du nicht nur für Deine Leser oder für Dich, vielleicht dokumentierst du ganz nebenbei auch für Dein Baby die Dinge, die es andernfalls über sich selbst nicht wissen würde.
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