Daumenlutschen

Das Daumenlutschen ist ein Beruhigungsreflex, der schon beim Neugeborenen zu beobachten ist. Es beruhigt Babys und lässt sie sich sicher fühlen. Leider kann Daumenlutschen zur Verformung des Kiefers oder einem offenen Biss führen, zumindest wenn das Baby viel und über einen langen Zeitraum nuckelt. Die meisten Kinder gewöhnen sich das Daumenlutschen zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr von allein ab.

Kinder, die nicht nur zur Beruhigung oder zum Einschlafen, sondern auch über Jahre tags viel nuckeln, haben eine größere Wahrscheinlichkeit, dass sie Fehlstellungen im Kiefer haben werden, auch kann es zu Problemen bei der Sprachentwicklung kommen.

Ein Schnuller ist meist die bessere Alternative – besonders weil er sich leichter abgewöhnen lässt. Oft verringert sich das Interesse am Schnuller mit neun Monaten etwas – der ideale Zeitpunkt sich vom Schnuller zu trennen. Nachteil des Schnullers: Er ist manchmal nicht verfügbar, gerade in den Dreck gefallen oder fällt immer aus dem Mund und kann anfangs nicht vom Baby selbstständig wieder hereingenommen werden.

Vaterschaftstest
Schnuller oder Daumen oder gar nichts?