Babys haben im Verhältnis zu ihrem Körper sehr großen und schweren Kopf. Wenn sie fallen, kommt daher meist zuerst der Kopf auf. Besonders der Sturz vom Wickeltisch, vom Sofa oder aus dem Kinderwagen kommt häufiger vor als man denkt. Eine kurze Unachtsamkeit oder das bis dahin immobile Kind beginnt sich unerwartet zu drehen – es ist schneller passiert als Eltern meist wahr haben wollen! Schuldgefühle und die Angst, dass sich das Kind ernsthaft verletzt hat, sind dann die Folge.
Prüfe zunächst ob Dein Baby äußere Verletzungen wie z.B. Platzwunden aufweist und versorge diese. Sollte eine solche Verletzung massiver ausfallen, rufe den Notruf an, schildere die Situation und lass Dir sagen, wie Du Dich verhalten sollst bis Hilfe eintrifft.
Wenn Du Dein Baby nach dem Sturz hoch nimmst, stütze seinen Kopf gut und bewege ihn nur vorsichtig bzw. so wenig wie möglich. Wenn Dein Baby nicht das Bewusstsein verloren hat, rufe den Kinderarzt an und schildere was passiert ist. Lass Dir dort einen Termin geben oder sagen, an welches Krankenhaus Du Dich wenden sollst, um mögliche Verletzungen abklären zu können.
Ein Sturz auf den Kopf muss immer vom Arzt abgeklärt werden – oft kommt es erst später zu Symptomen. Besonders wenn Dein Baby nach dem Sturz bewusstlos war, muss es genau untersucht werden.
Beobachte Dein Baby: Verhält es sich nach einer kurzen Schrei-Phase wieder normal? Schreit es lange und wenn ja, wie klingt sein Schreien im Vergleich zu sonst? Wirkt es benommen oder müde? Hat es Hunger oder Durst oder ist es auffallend desinteressiert? Schon kleine Hinweise können dem Kinderarzt helfen, die Situation einzuschätzen.
Am Besten ist es natürlich wenn Dein Baby gar nicht erst fällt. Lege es nie unbeaufsichtigt auf dem Wickeltische, Sofa oder anderen erhöhten Orten ab – auch nicht im Babywipper oder in der Babyschale – nicht einmal „nur für eine Sekunde“! Babys entwickeln gern plötzlich unbekannte Aktivitäten und setzen dann sich selbst oder ihren Wipper in Bewegung. Ein Sturz vom Wickeltisch kann innerhalb von einer Sekunde langfristig schwere Folgen für Dein Baby haben – keine Situation, keine Eile oder anderen Umstände werden dies im nachhinein rechtfertigen. Investiere lieber einen Moment mehr in die Sicherheit Deines Babys, auch wenn der hektische Alltag manchmal nach schnellen Lösungen schreit.
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