Im ersten Lebensjahr wachsen Babys so schnell wie nie wieder in ihrem Leben. Darum brauchen Sie ausreichend Energie durch Nahrung.
Nachteile: Mutter und Kind sind auf einander angewiesen, es können Stillprobleme auftreten ( die sich aber fast immer lösen lassen, siehe http://www.still-praxis.de ).
Dass gestillte Babys mehr Probleme mit der Verdauung haben oder schlechter schlafen, lässt sich nach meiner Beobachtung nicht pauschal sagen. Diese Probleme treten bei Flaschenkindern genauso auf.
Die Ernährung mit der Flasche ist recht gut auf die Bedürfnisse eines Babys abgestimmt, für allergiegefährdete Kinder gibt es HA-Nahrung. Die Flaschennahrung ist kostenintensiv, Flaschen und Sauger müssen aufwändig gereinigt und sterilisiert und gelegentlich erneuert werden.
Mutter und Kind sind weniger von einander abhängig, das Kind kann auch von anderen Personen beaufsichtigt und gefüttert werden.
Nachteile: Für unterwegs muss immer eine Menge mitgenommen werden, nicht immer ist es möglich, Wasser abzukochen um ein Fläschchen zuzubereiten. Besonders nachts ist die Zubereitung eines Fläschchens aufwändiger als das Stillen.
Mit etwa einem halben Jahr ist ein Baby bereit, Brei zu essen. Der Zeitpunkt ist jedoch individuell verschieden. Das Baby muss in der Lage sein mit der Zunge den Brei gezielt im Mund zu bewegen und zu schlucken – diese Koordination kann bei einigen Kindern auch erst etwas später erlangt werden. Hinzu kommt dass der Verdauungstrakt ausgereift sein muss, um die Nahrung zu verdauen.
Verstopfung oder Durchfall sind meist deutliche Anzeichen dafür, dass ein Baby das angebotene Nahrungsmittel noch nicht verdauen kann! Warte dann einfach noch einmal zwei Wochen und versuche es dann erneut.
… bedeutet: ab einem Alter von 5 Monaten.
Wenn man Brei (=Beikost) gibt, trinken Babys anfangs meist nicht viel sondern nehmen zusätzlich die Brust oder die Flasche. Ist der Brei flüssig genug, nehmen sie auch hierüber Flüssigkeit zu sich. Langfristig ist Wasser das Beste Getränk für Babys und Kleinkinder. Evtl. kann ein klein wenig Apfelsaft hinzugefügt werden – aber nur wenn das Kind das Wasser sonst nicht trinkt.
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