helfen lassen

Wenn wir erwachsen werden, mögen wir uns nicht mehr helfen lassen. Wir streben nach Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Alles allein zu schaffen, vermittelt uns Zufriedenheit und Sicherheit – doch nun brechen neue Zeiten an!

Nimm Hilfe an! Vor Dir liegen einige anstrengende Jahre und wenn Du Deine Energie schon gleich am Anfang verpulverst, dann pfeifst Du bald aus dem letzten Loch. Also:
Wenn Deine Freundin „soooo gerne mal den Kinderwagen schieben“ möchte, dann schicke sie damit auf einen ausgiebigen Spaziergang.
Wenn Oma nichts lieber täte als Babys Schlaf zu bewachen dann lass sie das machen und wenn Opa über Langeweile klagt, dann lass ihn gern mal den Rasen mähen oder die Fenster putzen. Und irgendwann, wenn Deine Freundin ein Baby hat, wenn Oma und Opa im Alter Hilfe brauchen, dann kannst Du Dich erkenntlich zeigen.

Achte auch darauf, dass in der Partnerschaft die Aufgaben gleichmäßig verteilt sind. Leicht rutschen Paare in die „traditionelle“ Rollenverteilung, wenn die Mutter zuhause bleibt. Einkaufen, Putzen, Wäsche und Essen kochen bleiben dann zusätzlich zu schlaflosen Nächsten und der Versorgung des Babys an der Frau hängen. Währet den Anfängen und besprecht gleich zu Anfang, wer für welche Dinge zuständig ist. Vereinbart auch, dass am Wochenende jeder Partner eine Nacht durchschlafen kann, während sich der andere ggf. um das Baby kümmert.

Wer es sich leisten kann, sollte außerdem überlegen für die ersten Wochen mit dem Baby eine Haushaltshilfe zu beschäftigen. Ein Mal die Woche einen gründlichen Wohnungsputz zu bekommen kann frischen Eltern eine Menge Stress nehmen!

Sich helfen lassen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke!

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