Orthopäden

Wer glaubt, dass Orthopäden für Kinder nur X-Beine behandeln oder Plattfüße, der irrt. Der Orthopäde kann Fehlstellungen (z.B. im Becken) meist besser erkennen als ein Kinderarzt, kontrolliert die motorische Entwicklung auf Auffälligkeiten (z.B. Wahrnehmungsstörung) und kann – bei spezieller Ausbildung z.B. in Osteopathie – Blockaden beheben. Es lohnt sich also Dein Kind einem Kinder-Orthopäde vorzustellen, wenn es Auffälligkeiten gibt. Solche Auffälligkeiten können vom Kinderarzt festegestellt werden, z.B. wenn die Reflexe nicht dem Alter des Kindes entsprechen. Einige Auffälligkeiten die Du selbst beobachten kannst:

  • Dein Baby liegt in Rückenlage mit einer gestreckten Seite wie ein „C“.
  • Dein Baby drückt ständig den Rücken durch und überstreckt sich, wenn es z.B. auf dem Arm ist.
  • Dein Baby dreht sich vom Rücken auf den Bauch indem es sich überstreckt, anstatt dass es den Körper über das Becken dreht.
  • Dein Baby / Kind steht und überwiegend stets auf den Zehenspitzen.
  • Der Körper Deines Babys ist schlaff, es hat eine geringe Körperspannung.
  • Dein Baby hat eine sehr hohe Körperspannung.
  • Dein Baby lernt motorische Fähigkeiten deutlich langsamer als Gleichaltrige.

Auffälligkeiten müssen nicht immer auch Störungen sein. Babys entwickeln sich unterschiedlich und haben verschiedene Vorlieben. Dennoch lohnt sich manchmal eine Untersuchung denn je früher eine Diagnose gestellt wird, desto eher beginnt die Therapie. Gerade Bewegungs-Störungen lassen sich im Babyalter sehr schnell beheben.

Oma - nicht nur als Babysitter wichtig!
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